Weinberg: Tiefbau scheint voran zu gehen

Ich war gestern mal wieder kurz im Weinberg “nach dem rechten sehen”. Und siehe da: Es scheint voran zu gehen. Ich hab beim Tiefbau nicht zusehen können, aber so wie es scheint, wurde auf etwa 3/4 der Länge der Akazienstraße das große Leerrohrbündel unter dem Gehweg eingebaut.

In der Forlenstraße ist auch schon mit gelber Markierfarbe die zu erstellende Infrastruktur auf Straße und Gehweg eingezeichnet. Im Bereich Weinbergstraße und Birkenstraße stehen dutzende Paletten mit Pfastersteinen. Während in den unteren Straßen überwiegend der Gehweg gepflastert ist, ist er in den eben beiden genannten Straßen asphaltiert und wird, so der Anschein, nach dem verlegen der Leitungen dann gepflastert.

Seitens BBV hab ich bereits aus einer zweiten Ecke in Erfahrung bringen können, dass der Tiefbau mit weiteren Kräften verstärkt wird. Man will unbedingt alle Hebel in Bewegung setzen damit der Termin “Ende 2021” für Neckarbischofsheim mit seinen zwei Ortsteilen Helmhof und Untergimpern gehalten wird.

Beim bisherigen Tempo müssen sie wohl einige Schippen drauf legen um ausreichend Geschwindigkeit aufzunehmen. Aber warten wir’s ab. Die nächsten 2-6 Wochen werden zeigen wie schnell der Ausbau tatsächlich voran geht.

Wer einen Vertrag mit der BBV hat, aber noch nicht mit Herrn Reddmann telefoniert hat um die Vorab-Planung zu machen, kann dies immer noch tun. Seine (neue) Rufnummer unter der man ihn erreicht lautet:

– Rufnummer entfernt –

Man hat mir auch gesagt, dass die Herstellung der Hausanschlüsse vermutlich wieder etwas zurück gefahren werden, da es ja nun mit dem Tiefbau los geht. Das heißt, da wo der Gehweg oder die Straße geöffnet wird, wird zügig durch gearbeitet um die Straße mit allen Anschlüssen fertig zu stellen. Da bleibt nur bedingt viel Zeit um “nebenher” noch einzelne Hausanschlüsse an anderer Stelle vorzubereiten. Das wird also teils direkt mit den Tiefbauarbeiten mit erledigt.

Bezüglich der Thematik mit den Leerrohren, die bei euch teils schon auf dem Grundstück liegen und von der BBV genutzt werden sollten:

Seitens Hr. Reddmann wird offenbar mitgeteilt, dass vorhandene Leerrohre in Eigenleistung freigelegt werden müssen. Andernfalls würde BBV den Standardweg nehmen. Das heißt entweder Erdrakete oder Aufgraben.

Ich habe bereits mit Herrn Fuchs telefoniert. Er ist zwar nur der Pressesprecher, teilte aber meine Kritik dass eine Pauschalisierung im Sinne von “Der Grundstückseigentümer muss sein Leerrohr selbst freilegen” nicht zielführend ist. Der Hintergrund der Aktion ist wohl, der, dass es offenbar einige Versuche auf Grundstücken gab das Leerrohr zu finden, was mit viel zeitlichem Aufwand einher ging.

Auf der einen Seite ist es also verständlich, dass die Grundstückseigentümer das Leerrohr genutzt haben wollen. Und auf der anderen Seite ist es sicher auch verständlich dass zeitintensives Suchen von Leerrohren das Gesamtvorhaben (nämlich ende des Jahres fertig zu werden) weiter ins Wanken bringt und sicherlich in einigen Fällen die Verwendung der Erdrakete oder das Herstellen eines Grabens schneller von statten geht als die Sucherei.

Herr Fuchs hat mir zugestimmt, dass es pauschal nicht in jedem Fall sinnvoll ist die Leerrohr-Verwendung zu ignorieren. Die Grundstückseigentümer wissen teils genau was sich unter dem Gehweg und dem Grundstück für Unwegbarkeiten verbergen (verdichteter Schotte, Steine, Beton, …), die die Verwendung der Erdrakete oder das herstellen eines Grabens noch zeitintensiver werden lassen.
Sofern die Grundstückseigentümer ganz genau wissen wo das Leerrohr zu finden ist (ich sag mal auf einen halben Meter genau), ist so ein Leerrohr schon sehr hilfreich und spart Zeit und Geld. Wenn es an Stelle A – übertrieben gesagt – vermutet wird und es – übertrieben gesagt – in 2m Entfernung von Stelle tatsächlich liegt, dann ist es leider nicht hilfreich, sondern eher hinterlich.

Ich hab zwar die Telefonnummer der BBV Bau-Projektleitung, und ich würde die genannte Pauschalisierung gerne aufklären, aber ich habe bisher noch niemanden erreicht.

Mein Tipp an dieser Stelle: Sofern ihr Fotos oder Unterlagen habt, die belegen wo das Leerrohr zu finden ist: Sucht die Unterlagen raus und legt sie euch bereit. Sprecht Herrn Reddmann beim Besprechungstermin gerne direkt darauf an und zeigt mit den Unterlagen die Möglichkeiten und Risiken auf. Es ist nicht im Sinne der BBV und der Baukosten (das hat mir Hr. Fuchs bestätigt), dass zum Beispiel eine gepflasterte Hofeinfahrt geöffnet wird, Plastersteine die es nicht mehr zu kaufen gibt dabei zu Bruch gehen, und die BBV dann den Schaden und einer von uns den Ärger hat.

Lange rede kurzer Sinn: Ich versuche nach wie vor das über die Projektleitung zu klären, und ihr sucht bitte nach etwaigen Unterlagen für euer Leerrohr und geht mit den Leuten von BBV ins offene Gespräch. Weist bitte auch auf etwaige Risiken – sofern ihr sie kennt hin. Also z.b. Pflastersteine die es nicht mehr zu kaufen gibt, Verdichteter Schotterboden durch den die Erdrakete nicht mehr kommt, Strom-, Wasser- oder andere Leitungen die im Weg sein könnten, etc…

Abschließend noch eine bitte: Wer an einer Straße wohnt in der gerade der Tiefbau stattfindet: Macht doch bitte ein Foto (bitte ohne Gesichter) mit Info zum Baustatus (gerade geöffnet, mitten in der Arbeit, gerade wieder zu gemacht, Hausanschluss hergestellt oder Hausanschluss steht noch aus) und lasst es mir zukommen. Entweder in der Facebook-Gruppe, oder per Email an info@glasfaserinfo-neckarbischofsheim.de. So kann ich ein wenig mitschreiben und den Baufortschritt global betrachtet wiedergeben.

[UPDATE 20.12.2021]
Rufnummer von Hr. Reddmann entfernt, Nachfolger nicht nicht bekannt.

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