Warum eigentlich Telefon+Internet immer von einem Anbieter?

Diese Frage steht öfters mal im Raum. Und für manche mag sie seltsam erscheinen. „Historisch bedingt“ hatte man seinen eigentlichen Telefonanschluss „früher“ eben bei der Telekom. Und als dann DSL hinzu kam, hatte man eben auch DSL von der Telekom.

Vielleicht hat man dann später, ggf. Preisbedingt, auch den Absprung von der Telekom, hin zu 1&1 geschafft. Da 1&1 aber auch die Portierung der Telefonnummer mit anbietet, hat man hier ggf. auch gleich die Telefonnummern mit umgezogen. Weil Telefon von der Telekom und DSL von 1&1 (oder sonstwem) ist schon eine seeeeehr seltene Kombination.

Nun steht der Wechsel zu BBV ins Haus (vorausgesetzt die 800 Verträge kommen zustande). Und wieder muss das Telefon mit umgezogen werden. Das ist lästig. Und noch lästiger wird es nach 2 Jahren BBV Vertragslaufzeit, wenn man wieder wechseln könnte um auf ein ggf. günstigeres Angebot zu wechseln.

Telefonnummern „umziehen“ ist nicht nur lästig, sondern auch Fehlerbehaftet. Nicht immer geht das gut. Und wenn der Ärger erstmal da ist, ist er gleich recht groß.

Da heute die allermeisten Anschlüsse (deiner mit Sicherheit auch) schon VoIP (Voice-over-IP) basiert sind, also über das Internet geleitet werden, ist es eigentlich absoluter Nonsens Telefon+Internet zwingend von einem Anbieter zu beziehen.

Es gibt zahlreiche Telefonanbieter im Netz, die genau diesen Service anbieten. Exemplarisch möchte ich hier Sipgate nennen.  Sipgate bietet – wie die Telekom und 1&1 und viele andere Anbieter – Nummern im üblichen Ortsnetz an. Und man kann seine bestehende Rufnummer von der Telekom dahin umziehen. In der Fritzbox muss man dann eben statt der Telekom oder 1&1 Telefonzugangsdaten, die Telefon-Zugangsdaten des neuen Anbieters eingeben. Sonst ändert sich technisch nichts.

Und warum das alles?

Nun. Wenn man mal wieder den Internetanbieter wechseln will, dann bleibt der Telefonabieter einfach der gleiche. Man ist einfach unabhängiger. Ob es „billiger“ ist, hängt vom Einzelfall ab.

Das Angebot von BBV ist schon recht attraktiv: 5EUR/Monat für drei Rufnummern und „zwei können gleichzeitig telefonieren“-Funktion (wie bei ISDN), Festnetz-Flatrate, …

Wer aber nur eine Nummer braucht, könnte mit Sipgate sparen: „Sipgate Basic“ kostet keine Grundgebühr, Telefonieren kostet, 1,79cent/min in das Deutsche Festnetz.

Moment, da ist ja keine Festnetz-Flat dabei?

Richtig. Aber rechne mal: 5EUR BBV vs. 1,79cent/min und keine Grundgebühr. Ich kann also fast 5h telefonieren bis ich an die 5EUR von BBV ran komme. Und wenn ich weniger telefoniere, zahle ich weniger. Wenn ich mehr telefoniere, dann zahle ich mehr. Man muss also selbst abwägen was man braucht und was man bezahlen möchte.

Ich möchte weder aktiv Werbung für Sipgate machen, noch möchte ich den Tarif von BBV für das Telefon schlecht machen. Das BBV Angebot ist äußerst attraktiv, aber es bindet einfach.

Jedenfalls wäre ein Internetanbieter-Wechsel einfacher, wenn man nicht jedesmal noch die Telefonnummer mit umziehen müsste. Also besser nur noch 1x richtig den Telefonanbieter wechseln und dafür später einfacher den Internetanbieter wechseln können. Denke da mal drüber nach …

 

Facebok und Realnamen

Das hab ich jetzt davon 🙂 Normalerweise bin ich nicht bei Facebook unterwegs und pflege dort auch keinen eigenen Account. Aber um hier mehr Leute in der Gemeinde zu erreichen und von der Glasfaser-Sache zu überzeugen, habe ich heute kurzerhand einen Account angelegt. Und wie so viele, habe ich keinen Realnamen verwendet. Hätte ja keiner was davon wenn ich meinen Namen wie er auch im Impressum zu lesen ist verwende. Den bring keiner mit dieser Glasfaser-Info-Webseite in Verbindung.

Nun, wie dem auch sei: ich war da heute mit dem Account „Glasfaserinfo Neckarbischofsheim“ unterwegs und hab Kontakte hinzugefügt. Kurze Zeit später blockt mir Facebook den Account. Natürlich aus Sicherheitsgründen. Ich solle ein Foto hochladen damit man meine Identität feststellen könne und der Account wieder zugänglich gemacht wird.

Das erste Echt-Foto war wohl nicht gut genug. Aktuell läuft Versuch Nr. 2. Mal schauen ob mich Facebook wieder rein lässt. Die Nutzungsbedingungen, speziell Abschnitt 3.1 hätte ich wohl vorher genauer lesen müssen. Aber mal im ernst: Wer liest das schon? Egal.

Jetzt heimse ich sicher allerlei „Buuuuh, ANFÄNGER!“ rufe ein 🙂 Aber da steh ich drüber.

Egal. Falls Facebook den Account doch dauerhaft blockt oder ganz löscht: Ihr wisst Bescheid: Auf http://www.bbv-deutschland.de/rhein-neckar/ sowie hier auf dieser Webseite gibt’s die notwendigen Infos für euch. Und sobald wir an mehr Details und Infos kommen, lassen wir’s euch hierüber wissen. Und wenn Facebook doch noch mitspielt, gibt’s dort die selben Infos auch nochmal. Sicher ist sicher 🙂

Bei Fragen: Einfach oben im Menü „Frage stellen“ anklicken.

BREKO Breitbandstudie 2018: Netzinfrastrukturwechsel zur Glasfaser ist alternativlos

Die jüngste Studie des Breitbandverbandes Telekommunikation e.V. (kurz BREKO) kam zum Ergebnis, dass die Breitbandnachfrage noch stärker steigen wird als bisher angenommen.

Bis 2025 wird der durchschnittliche Bedarf bei rund 1GBit/s liegen (Vorjahresprognose: 600 MBit/s).

Das sind Werte die unsere „Kupfer-Doppel-Ader“ bei weiten nicht mehr leisten kann. Technisch sind im Optimalfall 250MBit/s (also 0,25Gbit/s) auf der Doppel-Kupfer-Ader (also DSL) möglich. Ergo hätten wir in nur 7 Jahren nicht mal mehr 1/4 der benötigten Bandbreite. Da aber davon auszugehen ist, dass bei unseren Kabel (erfahrungsgemäß) max. 100Mbit möglich sind, lägen wir nur bei einem Zehntel!

Demnach hat die BREKO recht: Glasfaser ist alternativlos. Ein weiterer Grund für den Glasfaserausbau. Ein weiterer Grund für BBV.

Hier geht’s zur BREKO und der Studie:

https://brekoverband.de/breko-breitbandstudie-2018-netzinfrastrukturwechsel-zur-glasfaser-ist-alternativlos

 

Dir fehlen Infos? Frag uns direkt.

Du bist noch skeptisch und oder hast noch fragen? Kein Problem. Besuche am besten das Info-Mobil der BBV, schau beim GNN Verein in Neckarbischofsheim, oder in der Geschäftsstelle in Waibstadt vorbei. Adressen, Telefonnummern und dergleichen findest du hier (externer Link zur BBV).

Alternativ kannst du auch uns eine Frage stellen. Wir versuchen dir – soweit wir können – ebenfalls weiter zu helfen.

BBV verlinkt glasfaserinfo-neckarbischofsheim.de

Die Zahl der Interessenten und auch die der Verträge steigt. Den letzten Infos der BBV Mitarbeiter an den Standorten Waibstadt und auch dem Infomobil in Untergimpern lassen verlauten, dass reges Interesse besteht. Genau Zahlen sind aber wohl aktuell noch Spekulation und „Pi*Daumen“ Schätzungen. Sobald wir verlässliche Zahlen erfahren, werden wir diese hier kund tun. Fakt ist aber nach wie vor: Wir müssen weiter dran bleiben und Werbung machen. Nicht Werbung für BBV, aber für den „Technikausbau mit Glasfaser“, den eben BBV für uns leisten möchte.

Wir können nur nochmals betonen: Ohne einen Glasfaseranschluss, wird unsere Stadt mit ihren zwei Ortsteilen in den nächsten Jahren das nachsehen haben. Auch wenn der Bandbreitenbedarf heute noch mit VDSL mit 50 oder 100MBit gedeckt ist: In wenigen Jahren wird das nicht mehr der Fall sein. Und Kupfer ist dann erstmal am Ende seiner Leistung.

Und wer „Angst“ hat mit BBV in eine Glasfaserabhängigkeit zu geraten: BBV öffnet nach 2 Jahren ihr Netz für weitere interessierte Anbieter. D.h. 1&1, Vodafone, Telekom und wie sie alle heißen, sind – laut BBV – herzlich eingeladen ihre Dienste über die Glasfaserleitung der BBV anzubieten (eben wie es aktuell bei 1&1 und Vodafone läuft. Diese nutzen ja auch Telekom-Leitungen).

Wir haben die Info über die Existenz unserer Info-Seite natürlich auch zur BBV getragen. Und nach nicht einmal einer Woche, hat die BBV unsere Info-Seite auf ihren eigenen Seiten verlinkt.

An dieser Stelle ein herzliches Danke an BBV für diese Kooperation.

BBV verlinkt glasfaserinfo-neckarbischofsheim.de

BBV verlinkt glasfaserinfo-neckarbischofsheim.de

Alternativen zur BBV?

Aktuell ist uns nur eine Alternative zum Glasfaseranschluss der BBV bekannt die jetzt schon erhältlich ist: Die Initiative „Mehr Breitband für mich“ von der Telekom.

Die Idee: Man beauftragt die Telekom individuell einen Glasfaseranschluss bis ins Haus legen zu lassen. Aber genau hier zeigt sich der Vorteil der BBV:

Während das Angebot der BBV einmalige Fixkosten in Höhe von aktuell 100EUR für die Aktivierung des Anschlusses umfasst, zahlt man bei der Telekom für den individuell gelegten Anschluss in der Regel ca. 15.000EUR (Mehr Infos dazu auch in diesem Flyer der Telekom).

Es gibt also eine Alternative zur BBV, aber die Frage die sich stellt: Ist diese Alternative finanziell gesehen wirklich eine Alternative? Wir meinen: Nein. Das BBV Angebot ist das derzeit beste das man haben kann.

 

Dann kommt eben demnächst ein anderer uns baut aus …

So in der Art lautet vielleicht die Meinung von einigen oder sogar vielen, hinsichtlich dem geplanten Ausbau durch die BBV und dem Umstand, dass es „vielleicht nicht klappt“ (was wir nicht hoffen wollen).

Wer die ganze Sache schon länger verfolgt, kennt diesen RNZ Artikel: https://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-Sinsheim-Internet-in-Neckarbischofsheim-Hessisches-Unternehmen-will-eine-Kabelverlegung-vornehmen-_arid,279388.html

Darin steht, Zitat:

Eigentlich, so formulierte es BBV-Manager Arno Maruszczyk, sei Neckarbischofsheim eine „absolut unwirtschaftliche Gemeinde“ für sein Unternehmen. Langfristig in die Gewinnzone kommen will man über eine so genannte Cluster-Bildung mit fast allen Kommunen des nördlichen Kraichgaus von Zuzenhausen über Sinsheim bis Epfenbach.

Nun. Bisher hat es wohl nur Waibstadt als einer unserer direkten Nachbarn nicht geschafft. Wenn wir es auch nicht schaffen, wären wir nur zwei Gemeinden aus dem „Cluster Sinsheim“ die kein Glasfaser haben. Wieso sollte also auf einmal ein anderes Unternehmen auftauchen, das …

  1. uns auf einmal als „wirtschaftlich“ einstuft
  2. nach dem erfolglosen Versuch von BBV es mit uns nochmal probiert

… ?? Man kann sich nun ganz gut vorstellen wie es um den Glasfaserausbau bei uns im Ort bestellt ist: Entweder jetzt, oder erst in vielen Jahren. Und wenn nicht jetzt, dann wird das folgen für den ganzen Ort haben, denn: Orte mit Glasfaseranschluss sind attraktiver. Stichwort Gewerbe, Stichwort Neubaugebiet, Stichwort „Attraktivität des Ortes“. Du verstehst worauf ich hinaus will?

Was also tun? Nun, entweder komplett zum Glasfaseranschluss wechseln und mit BBV hier eine ensprechenden Vertrag für rund 45EUR im Monat abschließen (Internet+Telefon), oder eben die Minimalausführung für 20EUR/Monat für „nur Telefon via Glasfaser“ (Mehr dazu auch in unseren häufigen Fragen …)

Wer partout Glasfaser jetzt nicht brauchen kann (weil DSL noch ausreichend ist), der sollte die Zukunft im Auge behalten und sich den Anschluss jetzt schon sichern. Das kostet in 2 Jahren ab 480EUR (24 Monate x 20EUR pro Monat). Danach kann man kündigen und den Glasfaseranschluss brach liegen lassen wenn man ihn immer noch nicht braucht. Aber ganz ehrlich: Billiger als für 480EUR bekommt man keine Glasfaser ins Haus gelegt.

Bei der Telekom kann man sich individuell einen Glasfaseranschluss legen lassen. Die Telekomm nennt das „Mehr Breitband für mich“. Doch hier liegen die Kosten so pi*Daumen bei 15.000EUR. Das ist dann doch ein ticken mehr als 480EUR. Also besser jetzt zugreifen und ab 480EUR in die Zukunft investieren, und dabei noch eine Wertsteigerung der Immobilie erfahren, als langfristig das nachsehen zu haben.