Archiv des Autors: achristian

Update zur Linsenkuchen-Problematik

Zuletzt hatte ich stark in Frage gestellt, dass die Glasfaser-Leerrohr-Infrastruktur die im Baugebiet „Unter dem Linsenkuchen“ zu dem Ausbauvorhaben der BBV passt. Wer das noch nicht gelesen hat, sollte noch mal zum letzten Artikel zurück springen.

Mittlerweile hatte ich über die Stadt Kontakt zum Ingenieurbüro das für die Planung und die Pläne verantwortlich war. Hierüber konnte ich in Erfahrung bringen, dass es im Baugebiet tatsächlich zwei unabhängige FTTH (Leerrohr-)Netze gibt:

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Lösung für „Unter dem Linsenkuchen“

Heute wurde mir eine erfreuliche Botschaft zugespielt. Es gibt eine Lösung für die Bauherren im Baugebiet „Unter dem Linsenkuchen“:

Wer sich stand heute erst für einen Vertrag mit der BBV entscheidet, zahlt 600€ für den Hausanschluss + Glasfaseranschluss, sofern der Anschluss 10m nicht übersteigt Für Mehr-Meter rechnet die BBV mit 70€ pro Meter. Sind die Bauarbeiten in der Straße abgeschlossen liegen die kosten bei den tatsächlichen Kosten die für die Arbeiten anfallen, und die können schnell über 1000-2000€ oder höher liegen. Soweit so bekannt und soweit so gut. Für die Bauherren im Linsenkuchen ist das aber teils unmöglich, denn die Häuser können unmögliche alle noch dieses Jahr fertiggestellt werden.

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fibernet vs. BBV

Na, wo sind die aufmerksamen RNZ Leser unter uns? Ich muss zugeben, ich hab’s eben erst gelesen. Aber ich hab’s immerhin gelesen. Von was ich rede? Dieser Artikel hier:

Glasfaser-Zoff im Kraichgau: Benutzt BBV die Rohre von „Fibernet“ unerlaubt?https://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-glasfaser-zoff-im-kraichgau-benutzt-bbv-die-rohre-von-fibernet-unerlaubt-_arid,698410.html

Meine persönliche Meinung zu dem Thema: Wenn man keine Ahnung hat, wo man überall Glasfaser-Leerrohr-Infrastruktur verbaut hat, dann sollte man den Mund nicht so voll nehmen. Es ist doch mehr als einleuchtend, dass man, wenn man Rohre verlegt,

  • zum einen wissen sollte wo man das Erdreich umgräbt und
  • hinterher noch wissen wo man gegraben hat und was man da rein gelegt hat.

Wie kann man da 3 Jahre in der Dokumentation hinterher hinken? Aufgrund welcher Planungsdaten haben denn die Tiefbauunternehmen für den Zweckverband gegraben? Stand da einer morgens auf der Baustelle und hat gesagt: „Heute grabt ihr von hier nach da“ und hat die Strecke mit dem Finger demonstriert?!

Nun. Welche Rolle spielt nun BBV in der Sache? Ich möchte hier nicht direkt Partei ergreifen. Aber wenn es keine vernünftigen Pläne gibt, ist es schwer das richtige Rohr zu erwischen.

Shit happens, always!

Und letztendlich: Fehler passieren. Sowohl bei der BBV als auch bei fibernet. Aber dann sollte man sich an einen Tisch setzen und die Probleme lösen. Wieso muss das über die Presse ausgefochten werden? Wieso kann ein Zweckverband da nicht einfach anrufen und sagen: „Hey, BBV, ihr habt da wohl Mist gebaut.“. Und wenn das nicht klappt: geht halt zum Anwalt. Ich kann mir nicht vorstellen dass es über die Presse besser oder schneller geklärt wird. Es passiert nur eines: Es gibt mehr Negativpresse.

Eine Aussage im RNZ Artikel ist mir aber besonders Widersprüchlich:

Die RNZ schreibt bzgl. Hr. Thomas Heusel vom Zweckverband:

Im Vertrag, der für die Gemeinde Eschelbronn verfasst wurde, sei der BBV nur die Nutzung beziehungsweise der Kauf der Leerrohre gestattet worden, die nicht zur Backbone-Leitung gehören. Das sei „ganz klar definiert“. „Die Backbone-Leitungen können wir nicht verkaufen“, stellt Heusel klar. „Wir brauchen das selber noch.“

rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-glasfaser-zoff-im-kraichgau-benutzt-bbv-die-rohre-von-fibernet-unerlaubt-_arid,698410.html

Okay. Der Zweckverband braucht das selbst noch. Also für „eigene Zwecke“, also „Eigenbedarf“. Einleuchtend. Bis hier hin zumindest. Bereits im nächsten Satz des RNZ Artikel heißt es weiter:

Die Backbone-Leitungen verfügen über drei Rohre: Eines für das Haupt-Glasfaserkabel und zwei leere Rohre, die als Reserve beziehungsweise zum Verkauf oder für die Vermietung „zurückgehalten“ werden, erklärt Heusel. 

rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-glasfaser-zoff-im-kraichgau-benutzt-bbv-die-rohre-von-fibernet-unerlaubt-_arid,698410.html

Ja was denn nun… Im Backbone-Leerrohr gibt es zwei „freie“ Leerrohre.. Also reserviert für „künftiges“, zum Verkauf oder zur Vermietung… Kommt nur mir das seltsam vor? BBV wollte doch schon die ganze Zeit die fibernet Infrastruktur benutzen. Wenn der Zweckverband diese zwei freuen Leerrohre nun verkaufen oder vermieten möchte, und BBV dies kaufen oder mieten möchte… Wo ist dann das Problem?

Ein Schelm wer böses dabei denkt…. Ich seh’s schon kommen. Die BBV muss bis Jahresende fertig werden und beginnt bestehende Infrastruktur zu überbauen, weil der Zweckverband Verkaufen oder Vermieten möchte, aber nicht an die BBV…

Dann hat unsere Gemeinde einen 6-stelligen Betrag für eine Backbone-Infrastruktur ausgegeben, von der vermutlich keiner so genau weiß wo die exakt liegt und was da genau im Boden liegt, und BBV hat parallel dazu, im gleichen Graben nachträglich eigene Leitungen liegen.

Das wäre gelinde gesagt „dämlich“. Denn wenn BBV die Infrastruktur von fibernet kaufen kann, dann bekommt wohl die Gemeinde die frühere Investition zurück (gehört ja dann der BBV und nicht mehr der Gemeinde). Kann die BBV nicht kaufen, bekommt man auch nix zurück und BBV überbaut. Kurzum: In diesem Fall würde ein 6-stelliger Betrag „versenkt“ werden.

Ich hoffe das geht gut aus.

Endlich: Spatenstich

Was lange währt wird endlich gut: Heute am 08.06.2021 um kurz nach 16:00 gab es den offiziellen – symbolischen – Spatenstich durch die BBV. In kleiner, fast schon inoffizieller Runde.

Foto: Thomas Fuchs/BBV Pressesprecher

Die Kollegen von der RNZ und Kraichgau Lokal haben fleißig mitgeschrieben, so dass ich selbst nicht alles notiert habe. Ich hoffe dass in der RNZ alle Details die ich vergessen haben dann auch zu lesen sind (vor allem die vielen Namen die ich mir nicht alle merken konnte). Was jedoch hängen geblieben ist:

Aktuell sind es 912 Haushalte und Betriebe die angeschlossen werden. Man geht jedoch davon aus, dass sicher nochmal 100 dazu kommen werden (mehr dazu gleich). Am 17. trifft sich Rathaus und Planungsleitung zum Kickoff um die ersten Ausführungsdetails zu besprechen. Darunter sind auch so Dinge wie Lagerplatz für Material und Co. das während der Bauphase untergebracht werden muss.

Seitens Planungsleitung wurde gesagt, dass Straßenzug für Straßenzug ausgebaut wird. Welcher Straßenzug wann dran ist, wird zum einen vorher durchs das Rathaus in den Medien bekannt gegeben (Facebook, Nachrichtenblatt?), aber auch die BBV informiert die Anwohner noch einmal gesondert hinsichtlich der anstehenden Baumaßnahmen. Welcher Straßenzug zuerst dran sein wird, wird nach dem Kickoff am 17. bekannt gegeben.

In diesem Zuge wird es auch noch einmal eine kleine Vermarktungsphase geben. D.h. man wird die betroffenen Straßenzüge die ausgebaut werden abklappen und den Haushalten, die noch keinen Glasfaservertrag haben, ein Angebot unterbreiten. Dies wird sich auf 600EUR statt wie in der Vorvermarktungsphase 0EUR belaufen. auch die BBV hat nix zu verschenken.

Die Anwohner die dann noch auf den Zug aufspringen wollen, müssen sich VOR Abschluss der Arbeit in ihrem Straßenzug entscheiden. Ist die Straße erstmal zu und sind die Bagger in der Straße erstmal fertig, so Hr. Link, beginnen die Kosten für einen nachträglichen, separaten Ausbau bei 2000EUR. Wer also noch mit von der Partie sein will: Am besten jetzt gleich Kontakt mit BBV aufnehmen.

Das Thema „Wird das auch bis Jahresende alles fertig?“ stand auch heute erneut im Raum. Sowohl Hr. Fuchs als Hr. Link haben beteuert, dass sie fertig werden müssen. Der Investor der dahinter steht möchte etwas für sein Geld sehen. Verzögerungen gab es schon genug. Dennoch kann wohl keiner wetterbedingte Verzögerungen und dergleichen vorab ausklammern. Seitens Planungsleitung lag ein Hauch Skepsis in der Luft ob „Ende 2021“ tatsächlich eingehalten werden kann. Wir werden uns also überraschen lassen müssen wie weit der Ausbau am 24.12. ist. Allen ist jedoch dran gelegen dass wir einen schnellen Glasfaseranschluss „unter dem Weihnachtsbaum haben“.

Hr. Seidelmann sprach erneut eine mögliche Wette mit Hr. Link zur „garantierten Fertigstellung vor Weihnachten an“. Man ist dann wie folgt verblieben: Wenn der Ausbau abgeschlossen ist, veranstaltet die BBV ein Glühwein/Grillwurst-Fest um den Bauabschluss mit der Gemeinde zu feiern.

Ein noch offener Punkt zum Schluss: Hr. Seidelmann sprach noch einmal das Thema Siedlung Bernau und Heidäcker an und fragte Hr. Link ob man da nicht noch etwas machen können. Die die einen Vertrag in den Lagen abgeschlossen hatten, hatten diesen von BBV kostenbedingt gestrichen bekommen. Hr. Link brachte zusammen mit Hr. Fuchs mehrere Beispiele in denen Bürger in Eigenregie mit Unterstützung der Gemeinde mittels Traktor und passendem Pflug selbst eine Leitungstrasse verlegt hatten und somit doch noch zu ihrem Glasfaseranschluss gekommen sind. Hr. Link betonte, dass wenn wir da einen Weg zusammen finden, die BBV gerne bereit ist das Thema nochmal aufzugreifen und uns entsprechend entgegen zu kommen. Hr. Böhm wird das zusammen mit der Planungsleitung noch einmal aufgreifen und die Möglichkeiten erörtern.

So, genug Text, ich habe auch ein paar wenige Fotos geschossen:

Noch ist es still. Wir warten auf den letzten Teilnehmer, der noch im Stau stand.
Nach dem offiziellen Spatenstich-Foto. v.l.n.r. Presse. Bau/Planungsleitung, Hr. Böhm, Hr. Seidelmann, Hr. Link/BBV
Alle guten Dinge sind drei… und einer muss aus der Reihe tanzen 😉

Mehr Fotos wird es dann in der RNZ und Kraichgau Lokal geben. Da ich – so Hr. Link. – maßgeblich mit daran beteiligt war dass es überhaupt zu einem Ausbau bei uns kommt, hatte ich die Ehre mit auf’s Gruppen-Foto zu dürfen. Schau’n wir mal wie’s geworden ist.

Ach ja, hier noch die Pressemitteilung der BBV:

Neues zum Spatenstich

Bevor ich hier geich loslege, muss ich eins vorweg noch los werden:

Ich finde es bemerkenswert, dass sich ein Unternehmen wie die BBV Zeit nimmt auf die Fragen eines Privatmanns (denn nichts anderes bin ich hier) einzugehen, und sich mit mehreren Emails und Rückrufen darum kümmert, Fragen und Themen zu beantworten. Selbstverständlich ist dies sicherlich nicht. An dieser Stelle ein Herzliches Danke an alle auf seiten der BBV die mir gerne und bereitwillig Auskunft geben damit ich euch auf dem laufenden halten kann. Danke.

So, jetzt aber zu den „Good News“. Ich habe heute Abend mit Hr. Fuchs (Pressesprecher BBV) telefoniert, bzw. er sich sich bei mit telefonisch gemeldet. Die schnellen Fakten (ich hoffe ich hab in der Eile alles korrekt notieren können):

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Spatenstich steht bevor?

Wie man der RNZ im März entnehmen konnte, hat die BBV den Spatenstich für unseren Ort für „am 01.05 soll’s losgehen“ geplant.

Nun, das wäre stand heute dann morgen der Fall 😉 Aber geht’s denn nun schon sicher los? Wie man hört weiß man im Rathaus wohl noch nichts.

Zeit für eine erneute Email-Kontaktaufnahme mit Hr. Fuchs und Hr. Maruszczyk. Ist ja schließlich schon ne ganze Weile her.

Es hat keine 40min gedauert, schon hatte ich einen Anruf auf dem AB (konnte leider nicht ran gehen). Es hat sich Hr. Fuchs gemeldet. Quasi der Pressesprecher bei der BBV.

Kernaussagen seiner Sprachnachricht:

  • Es soll im Mai los gehen
  • BBV rechnet damit dass Helmhof und Untergimpern entgegen der Aussagen vom März, ebenfalls dieses Jahr ausgebaut und fertig werden
  • Spatenstich: Zu Corona-Zeiten etwas schwierig. In einem anderen Ort hat man wohl den Spatenstich „gestellt“. Der Bauleiter ist diese Woche wohl noch im Urlaub und der Kontakt ins Rathaus ist offenbar aktuell etwas still geworden.

Er will sich bei mir nochmal melden. Dann werde ich versuchen direkt mit ihm sprechen zu können. Vielleicht bekomme ich ja zumindest einen Start-Termin für die ersten Bagger. Einen „pressetauglichen Spatenstich“ brauchen wir sicher nicht. Wäre nett, aber am Ende zählt das Ergebnis.

Was die „Machbarkeit“ anbelangt: Ich weiß selbst nicht ob’s klappt. Aber bis Weihnachten sind es jetzt gerade noch:

https://www.timeanddate.de/countdown/weihnachten

Wenn BBV die Truppe aus 130 Arbeitern tatsächlich wie von der RNZ berichtet verdoppelt, lässt sich in den knapp 8 Monaten bis Weihnachten sicherlich noch einiges bewerkstelligen. Und sind wir mal ehrlich: Selbst wenn bis Weihnachten nur 50% fertig sind… Stört uns das? Jetzt haben wir so lange gewartet, eine Alternative ist nach wie vor nicht in Sicht… Da kommt’s dann auf ein paar Tage mehr oder weniger nicht drauf an. Was ich aber dieses Jahr persönlich definitiv noch sehen will: Den ersten BBV Kunden aus unseren Reihen der mit FTTH online geht. Und das sollte durchaus machbar sein. Sonst fall‘ ich endgültig vom Glauben ab.

Und ist erstmal der erste aktiv geschaltet, folgen die anderen quasi automatisch.

Ich halte euch auf dem laufenden… Versprochen. Auch wenn ich langsam aber sicher erwarten würde dass man aus dem Rathaus zu diesen Themen auch News zu hören bekommt.

P.S. Ich hab die beiden Countdown verändert. Fertigstellung habi ch mal auf Weihnachten gelegt. Das war ja die Aussage die wir bei der Gemeinderatsitzung bekommen haben von Hr. Maruszczyk. Und „Spatenstich“ also Baubeginn hab ich aufgrund der ungenauen Aussage „beginn im Mai“ mal auf Mitte Mai gelegt.

Stand der Dinge 04/2021

Ich hab lange nichts mehr von mir hören lassen. Aber es ist mal wieder Zeit aufzuklären….

Die letzten Tage erreichen mich Mails aus dem Neckar-Odenwald-Kreis, Fragen aus unserem Cluster Sinsheim und mehr.

Der allgemeine Ton in den Anfragen ist bespickt mit Skepsis… Kann ich durchaus verstehen. Aber von vorne:

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